Wednesday, 15. March 2006

Rip it up #4

Heute: James Chance erträgt sich nicht.

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Rip it up #3

Heute: Gang of Four erklären Verdinglichung

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Tuesday, 14. March 2006

Rip it up #2

Heute: Genesis P. Orridge weiß um die Gemeinsamkeiten von Burroughs und Foucault

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Monday, 13. March 2006

Rip it up #1

Für die Dauer meiner Lektüre von Simon Reynolds absolut fabelhaftem Buch "Rip it up and start again" hier ein kleines Begleitprogramm.

Heute: Devo kriegen den Hals nicht voll

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Thursday, 9. March 2006

I'm going to the funeral and I'm never coming back


Als ich heute vom Tod Ivor Cutlers erfahren habe, wurde mir schnell klar, dass mir jemand fehlen würde, von dem ich nie zuvor gehört hatte. In meiner Vorstellung ist Cutler so etwas wie der Großvater von Daniel Johnston und Jonathan Richman, denen er seine Eigenschaft vererbt hat, mit wenigen Worte auszudrücken wie traurig ein liebevoller Witz manchmal sein muss. Hoffentlich sitzt er jetzt mit Derrida, Freud und Kafka über einem guten Essen zusammen am Tisch damit sie sich gemeinsam darüber kaputt lachen können, was die Welt, die sie nicht immer gut behandelte, nach ihrem Tod mit ihnen anstellt.

Monday, 6. March 2006

Warum heißen eigentlich nicht alle Wiglaf ?

Sonntag abend dann also zu Wiglaf Droste. Lange hab ich ihn verschmäht, bin nicht mehr jeden Freitag auf die taz-Seite um seine Kolumne zu lesen. Wozu auch, so langsam bin ich alt genug, Peinlichkeiten selbst zu erkennen, eigene Persönlichkeitsmerkmale einmal ausgenommen. Dann an eine Formulierung von Dietmar Dath erinnert: "Droste braucht man um Leute zu ärgern." Stimmt irgendwie, seitdem führe ich auch wieder Buch über alle, die irgendwie Oliver oder Olivia oder Olivier oder so heißen. Und soviel kann ich verraten: an Oliver Kahn habe ich dabei noch nicht gedacht.

Sunday, 5. March 2006

...was zusammengehört ?

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Zur Feier der Ehrenpromotion wird nicht nur der Dalai Lama im Sommersemester in Marburg erwartet, sondern auch der hessische Ministerpräsident Roland Koch - beide sind seit Jahren
befreundet.

 

DIE WELT: In Lhasa habe ich auf den Straßen schon mehr Chinesen als Tibeter gesehen. Fürchten Sie eine Überfremdung Ihrer Heimat?

Dalai Lama: Nicht nur in Lhasa, sondern in vielen Städten leben schon mehr als zwei Drittel Chinesen und bereits weniger als ein Drittel Tibeter. Wir sind eine Minderheit im eigenen Land. In vielen Dörfern allerdings leben überhaupt keine Chinesen.

 

Wenn man das Land liebt, dann muss etwas aus dem Herzen kommen,das den Verstand begleitet. Und wahrscheinlich ist genau dort die Brücke, weil allein über den Verstand die Gemeinschaft und das Ertragen auch eines schwierigen Weges nicht möglich sind. Wir lieben nicht das Grundgesetz. Das achten und das schätzen wir, und das sollten wir hochhalten. Wir lieben wahrscheinlich auch nicht unseren Pass. Er ist ein Ausdruck unserer formalen Befindlichkeit. Aber wenn wir von der Reise wieder nach Hause kommen und unsere Landschaften sehen, unsere Mittelgebirge, unsere Fachwerkhäuser, unsere Dörfer, wenn wir mit dem Flugzeug kommen und wieder hier einfliegen - dann denke ich immer an den Satz, den die Mutter des heutigen US-Präsidenten, Barbara Bush, einmal gesagt hat:"Wenn ich über Deutschland fliege, finde ich, ich bin in einem herrlichen, toll gepflegten Garten". Dann ist es ein Stück unser Herz, das dabei angesprochen wird. Wir freuen uns einfach, wieder da zu sein und wenn wir - wo immer in der Welt - unsere Musik hören, wenn wir sehen, wie andere auf der Welt - denken Sie mal an viele junge Chinesinnen und Chinesen - die unsere Literatur, die Goethe und Schiller in diesem Jahr, die Mozart und Beethoven überall auf der Welt studieren, dann fühlen wir uns ein Stück zu Hause. Dann freuen wir uns darüber. Dann sind wir in Wahrheit auch ein bisschen stolz darauf, dass wir das näher kennen, dass die anderen sagen, das seid ihr und dass ein kleiner Teil unserer Identität dabei ist. (...)
Dort gibt es dann einen Satz von Alfred Dregger, der lautet: Machen wir uns selbst und unserer Jugend klar, dass Religion, dass Recht und Gesetz, dass Ordnung und Fleiß, Familie und Vaterland nicht überholt sind, sondern dass sie unentbehrliche Elemente einer freiheitlichen Gemeinschaft sind.

Friday, 3. March 2006

Trügerische Idylle

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Eckig? Rund?

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Unter der erinnerungswürdigen Überschrift "Die Krise der deutschen Fußballnationalmannschaft der Männer" konnte die taz im Aftershow-Gestammel tatsächlich so etwas wie eine rote Linie ausmachen:

"Eine Antwort war recht schnell gefunden. Sie lautete: Das DFB-Team leidet an einer Auswärtsschwäche. Und da die WM im eigenen Land über die Bühne geht, werde man dort kein Problem haben, der Morbus mobile greife nur bei Reisen ins Ausland."

EDIT: Den passenden Kommentar dazu liefert Georg Fülberth im Freitag nach, 100 Tage nach dem Amtsantritt der Bundesregierung zieht er Bilanz, die Aufwertung der "Fußballnationalmannschaft der Männer" zur neuen Episteme verwundert mich dennoch ein wenig:

"Die Form ist identisch mit dem Inhalt, und beide bedeuten: Gute Laune. Oberster Muntermacher ist der Fußballer Jürgen Klinsmann. Seine Kicker sind auf dem Rasen zwar mäßig eindrucksvoll, aber vom Titelbild der Bahn AG bis zur Kundenwerbung der Sparkassen ist er als professioneller Optimist nahezu überall präsent."

Thursday, 23. February 2006

I'm a person just like you, but I've got better things to do ?

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Mein Blog und der amerikanische Indierock haben eine Gemeinsamkeit. Trotz Kritikerlobs agieren wir weitestgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit, wie meine Blogcounter.de-Statistik und das mit ca. 30 zahlenden Gästen spärlich besuchte Sam Prekop-Konzert vom letzten Herbst wohl beweisen sollten. Gerne würde ich Felix Klopotek in unsere paradigmatische Kette einreihen, aber leider hat er mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Dann halt beim nächsten Mal. Das wird es bestimmt geben.

Tropige Trauben ?

"This is fiction that owes no allegiance to things as they are." (David Grubbs)

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