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On the Origin of Genres?
Die NY Times hat heute einen interessanten Artikel veröffentlicht. Literary Darwinists suchen nach einer naturwissenschaftlichen Begründung, warum wir Pride and Prejudice als einen literarischen-kanonischen Klassiker ansehen: weil er elementare Vorstellungen von der Art und Weise bereithält, wie wir als Spezies funktionieren würden. Die Gefahr der unbegründeten Polemik außenvorlassend, möchte ich doch darauf hinweisen, dass es ja wirklich interessant wäre einmal kortikale Reaktionen beim Lesen zu erforschen. Endlich einmal wäre es möglich festzustellen, wessen Gehirn denn eigentlich Sätze wie den folgenden für den Ausdruck universeller Seligkeit hält: "It is a truth universally acknowledged, that a single man in possession of a good fortune, must be in want of a wife"
Wenn ich spekulieren darf: die Verfasserinnen dieser Bücher wahrscheinlich nicht.
Traurig ist allerdings folgende Zeile: "Brian Boyd, for instance, a well-known scholar of Vladimir Nabokov and professor at the University of New Zealand in Auckland, changed his focus in his 40's to Literary Darwinism, gripped by what he calls its "one very simple and powerful idea." Und das am 50.Jubiläum der Veröffentlichung von Lolita...
Die NY Times hat heute einen interessanten Artikel veröffentlicht. Literary Darwinists suchen nach einer naturwissenschaftlichen Begründung, warum wir Pride and Prejudice als einen literarischen-kanonischen Klassiker ansehen: weil er elementare Vorstellungen von der Art und Weise bereithält, wie wir als Spezies funktionieren würden. Die Gefahr der unbegründeten Polemik außenvorlassend, möchte ich doch darauf hinweisen, dass es ja wirklich interessant wäre einmal kortikale Reaktionen beim Lesen zu erforschen. Endlich einmal wäre es möglich festzustellen, wessen Gehirn denn eigentlich Sätze wie den folgenden für den Ausdruck universeller Seligkeit hält: "It is a truth universally acknowledged, that a single man in possession of a good fortune, must be in want of a wife"
Wenn ich spekulieren darf: die Verfasserinnen dieser Bücher wahrscheinlich nicht.
Traurig ist allerdings folgende Zeile: "Brian Boyd, for instance, a well-known scholar of Vladimir Nabokov and professor at the University of New Zealand in Auckland, changed his focus in his 40's to Literary Darwinism, gripped by what he calls its "one very simple and powerful idea." Und das am 50.Jubiläum der Veröffentlichung von Lolita...
kubia - 9. Nov, 00:03
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