Tuesday, 3. May 2011

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P050111PS-0210

Heute morgen viel zu früh aufgewacht, auf Twitter die Nachricht gelesen und Al-Jazeera angeschaltet. Vor dem weißen Haus wurde ein amerikanischer Soldat interviewt. 10 Jahre habe er gekämpft, erzählt er, "in the war against terror. And today we've won."

Wie der Blick immer wieder auf die Orden fällt und dann das verpixelte Geheimnis vor Hillary Clinton.

Sunday, 17. April 2011

Basstrubel

Gerade dabei einen langen Text über Kode 9, Realismus und Verfremdung zu schreiben. Plötzlich läuft "I can be your trouble, Baby // You can be my bass" im Radio. Ich scheine richtig zu liegen.

Sunday, 13. February 2011

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Die ‘Revolutionen’ in Ägypten und Tunesien habe ich über UMTS mitverfolgt, weil wir temporär keinen Netzzugang in der Wohnung hatten. Es war merkwürdig, die Nachrichten ohne die Choreographie der Bilder zu erfahren, weniger euphorisch. Aber dass die Euphorie dermaßen unangebracht sein könnte, hätte ich dann doch nicht gedacht:

The Higher Military Council will also ban meetings by labour unions or professional syndicates, effectively forbidding strikes, and tell all Egyptians to get back to work. (Reuters)

Scheinbar waren die Streiks doch wichtiger, als es das deutsche Kommentariat angenommen hat.

Friday, 11. February 2011

Fortsetzungsroman

Wieder aufgeklappt:

online

Tuesday, 3. November 2009

STATUSUPDATE

TT-Status

Dieses Buch wird jetzt zugeklappt. Fortsetzung folgt unter:

http://tropigetrauben.antville.org

Tuesday, 27. October 2009

They work hard for the money



Doch für KreativarbeiterInnen im ersten wie im zweiten Sinne gilt vor allem eines: sie sind für sich selbst verantwortlich; sie identifizieren sich nicht souverän, wie jemand, der auch anders könnte: sie sind immer schon das, was sie sein müssen. In Althussers Ideologietheorie gab es ja dieses berühmte dreiteilige Modell, bei dem ein Subjekt in seiner Reproduktionsphase von einer staatlich organisierten Ideologisierungsmangel so zugerichtet wurde, dass es am nächsten Tag wieder in die Fabrik gehen konnte und seine Arbeitskraft so weit mobilisieren, dass sich ein Mehrwert abschöpfen ließ. Kreativarbeiter müssen alles drei zugleich sein: arbeitskräftiges Subjekt, leeres, womöglich zweifelndes, zu prägendes Subjekt und prägendes, beeinflussendes, motivierendes, in die Mangeln nehmendes Unterhaltungs- und Spiritualitätsprogramm. Wenn sie Glück haben, reicht Leere und Selbstentertainment, weil das von außen dann schon aussieht wie sexy Präsenz.

Thursday, 15. October 2009

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Eine Powerpoint-Präsentation für die erste Stunde fertiggestellt, deren letzter Satz die Form der Powerpoint-Präsentation eigentlich verunmöglichen sollte. (file under: dilemma, vermaledeites)

Sunday, 11. October 2009

Ersatzklammer

In einem Patrick Keiller-Text ein Zitat von Fredric Jameson entdeckt, in dem darüber spricht, dass eine vollkommene Umweltzerstörung leichter vorstellbar als eine Alternative zur kapitalistischen Wirtschaft sei. Irgendwie verbietet sich solch eine apokalyptische Haltung ja für einen 'tenured' Professor, aber andererseits ist das vielleicht eine habituelle Frage. Das hätte man zumindest auf der Bourdieu-Tagung gesagt, die ich letztes Wochenende besucht habe. Was aber auch zu erwarten war. Interessanter ist auf jeden Fall dieses Weblog von einem Englisch-Dozenten aus London: Ads without Products.

Tropige Trauben ?

"This is fiction that owes no allegiance to things as they are." (David Grubbs)

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