Janie (guest) - 15. Jan, 13:54

ich glaube, das hat nichts mit "schnellem Theoriekonsum" zu tun, sondern mit dem, was in dem Manifest steht: Da ist von "ertikaler Autorität", die wir angeblich brauchen, die Rede und von "Authentizitätsnostalgie", wenn es um direkte Demokratie geht. So steht es auch in dem taz-Text, den du aber leider sehr selektiv zitierst... Nichts für ungut.

kubia (guest) - 21. Jan, 00:51

Bei Aram Lintzel (Autor des taz-Textes) steht immer alles, was nicht auf repräsentative (!) Demokratie hinausläuft, unter Verdacht. Die Piraten waren ihm zu unmittelbar, die Akzelerationisten sind für ihn Krypto-Stalinisten. Ich darf auch hier nochmal aus dem Manifest zitieren:

"Wir müssen eine gemeinschaftlich kontrollierte, legitime vertikale Autorität aufbauen – und zwar zusätzlich zu verteilten horizontalen Formen der Vergesellschaftung –, damit uns weder ein tyrannischer totalitärer Zentralismus noch eine unberechenbar entstehende Ordnung, die sich unserer Kontrolle entzieht, versklaven kann. Das Gebot des Plans muss mit der improvisierten Ordnung des Netzwerks versöhnt werden."

Es macht schon einen Unterschied, ob eine "vertikale Autorität" eben "gemeinschaftlich kontrolliert" und "legitim" ist (z.B. durch Wahlen und entsprechende Verabredungen, vulgo Gesetze) oder ob man sie einfach nur als "vertikale Autorität" beschreibt, wie es der Autor des taz-Textes tut.

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